Lebensrettung

Samstag, 1. November 2014, ist kurz vor Mittag ein Postauto von Brugg herkommend auf der Bözbergerstrasse in Richtung Frick unterwegs, als der Busfahrer plötzlich starke Bauchschmerzen verspürt. Die Schmerzen machen ihn handlungsunfähig; er verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug. Nach der Kollision mit einem Strassensignal fährt das Fahrzeug mit 23 km/h führerlos dahin.

Im Postauto fahren sieben Personen, darunter – in einer der hinteren Sitzreihen – Christian Govetosa. Der Zusammenstoss mit dem Strassensignal und die ungewöhnliche Fahrweise veranlassen ihn, nach vorne zu rennen. Hier bemerkt er den Chauffeur, dessen Kopf im Nacken liegt und dessen Hände nicht am Steuer sind. Sofort ergreift Christian Govetosa das Lenkrad und will das Bremspedal erreichen. Dazu steigt er über den Chauffeur. Gestreckt hält er Ausschau. Weil er aber keine Bremsvorrichtung erkennt, schreit er. Durch diesen Lärm erschreckt, bringt der Lenker – noch benommen – das Postauto schliesslich selbst zum Stillstand.

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