Lebensrettung

Ein Automobilist rettet einen schwer verletzten Motorradfahrer vor dem
Verbluten.

Am 29. Mai 2023 führt ein Motorradfahrer eine Gruppe von fünf weiteren Motorradfahrern an, die von der Gantrischhütte in Richtung Stierenhütte unterwegs ist. Auf dem Gurnigelpass verliert der Mann in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Motorrad und stürzt. Es kommt 20 Meter unterhalb der Fahrbahn in einer Böschung zum Liegen, der Lenker gerät schwer verletzt auf die Gegenfahrbahn.
Alfred Heer fährt mit seinem Personenwagen an die Unfallstelle heran. Weil sich von den anwesenden Personen niemand um die stark blutende Knieverletzung des Verunfallten kümmert, reagiert Alfred Heer blitzschnell und holt einen Zerrgurt aus seinem Auto. Damit bindet er das Bein des Verletzten ab und drückt mit der Faust in die Leistengegend, um die arterielle Blutung zu stoppen. So verharrt er und wartetauf das Eintreffen der REGA.
Die Kantonspolizei Bern hält in ihrem Rapport fest, dass «durch das beherzte und sofortige Eingreifen von Alfred Heer das Verbluten des schwer verletzten Motorradfahrers mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verhindert werden» konnte.

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