Lebensrettung

Passant gelingt riskante Rettung eines Mannes vor dem Ertrinken in der Aare.

Blick durch die Berner Lorrainebrücke, flussaufwärts                                          Foto: Wikipedia

 

Die 37 Meter hohe Lorrainebrücke verbindet die Berner Innenstadt über das Flusstal der Aare mit dem nördlichen Lorrainequartier.

Am Vormittag des 29. Mai 2022 springt ein Mann von der hohen Lorrainebrücke in die 13,6o kalte Aare, taucht unter und wieder auf. Dann treibt er regungslos in der Strö­mung.

Ein Spaziergänger bemerkt den Vorfall und begibt sich in die Aare, um das Opfer zu packen. Dies gelingt ihm zunächst zwar, gerät dann jedoch selbst in Seenot und ruft händeringend um Hilfe. Dann aber muss er den treibenden Körper loslassen, um sich selbst zu retten.

Kaspar Mauerhofer bemerkt dieses Geschehen vom gegenüberliegenden Ufer und steigt ebenfalls ins Wasser. Er vermag den Körper zu packen und schwimmt mit ihm ans Ufer. Eine Ärztin begibt sich nun ebenfalls in die Aare, um Herrn Mauerhofer zu unterstützen, ist jedoch zu weit entfernt und kehrt ans Ufer zurück. Herrn Mauerhofer gelingt es, den nach wie vor regungslosen und nicht ansprechbaren Brückenspringer an Land zu ziehen. Hier betreut er ihn zusammen mit der Ärztin bis zum Eintreffen der Sanitätspolizei.

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