Lebensrettung

Ettenhausen/Wetzikon, 10. Dezember 2015, kurz vor acht Uhr morgens. Jeannette Steiger riecht Rauch im Treppenhaus ihres Mehrfamilienhauses, denkt zunächst aber an einen mottenden Aschenbecher. Auf der Strasse bemerkt sie jedoch dichten, schwarzen Rauch, der aus dem Küchenfenster ihrer Nachbarin wabert. Zurück im Haus steigt sie die Treppen hoch und schlägt immer wieder mit der Faust an die Wohnungstüre ihrer Nachbarin. Weil niemand öffnet, rennt Frau Steiger zur Klingel und schreit. Inzwischen ist der Rauch bereits bis zum Hauseingang vorgedrungen.

ettenhausen

Nun erwacht die Nachbarin. Frühmorgens hat sie ein Brot gebacken und sich nochmals Schlafen gelegt. Die inzwischen alarmierte Feuerwehr Wetzikon-Seegräben vermutet rasch: Die Ursache des Brands ist ein technischer Defekt des Gaskochherds. Minuten später wäre die Frau im Schlaf erstickt.

Dank des korrekten und raschen Eingreifens der Retterin konnten alle Bewohner der Liegenschaft unversehrt ins Freie flüchten.

 

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